Meine erste Nacht im neuen Bett

Und wie wars?

Anders als normal habe ich bis zum „ZuBettGehen“ am Computer gearbeitet. Der Tag und die vorangegangene kurze Nacht hatten mich „aufspiralisiert“ gehabt und ich habe mich zwar bleischwer gefühlt, aber wie erwartet, nicht müde.

Neugierig war ich auch auf den Zusatz, den ich mir gleistet habe „das Barfusslaufen-Gefühl“ im Schlaf. Nicht lachen…

„Barfussgefühl-Decke“ – hier ist sie. Heisst Lokosana und ist eine sogannnte „Erdungsauflage“.
Erkenntnissen der Wissenschaft zufolge schlafen wir „geerdet“ besser. Dieses Phänomen werde ich weiter beobachten, denn ich bin kritisch, was solche Versprechen angeht. Bringen solche Massnahmen den gewünschten Erfolg durch echte Wirkung oder durch Placebowirkung?

bettteile

Dazu messe ich auch meinen Schlaf (s.u.)

Schlafprofil: nichts Ungewöhnliches, normale Phasenverteilung, keine Wachzeiten
Schlafdauer: 7.5 Stunden

schlafprofil

Fazit Nacht 1:
1. Ich habe verschlafen 🙂
2. Ich erinnere mich an traumhafte Zwischenzustände, aber nichts Greifbares, Plakatives
3. Mir hat nichts weh getan (die Nächte auf meinem Schlafsofa haben mir gezeigt, was alles wehtun kann)
4. Die neue Matte hat sich (noch) fremd angefühlt
5. Das Kopfkissen – ein Traum für den Nacken

Und der nächste Vergleich kommt morgen – ich schlafe auswärts!

Fazit nach mehr als 12 Monaten:

Ich schlafe gut, ich schlafe schlecht – kein Unterschied, egal in welchem Bett ich schlafe, egal, welches Zudecke ich nehme, egal welches Kopfkissen.

Grundvoraussetzungen für gutes Schlafen: nicht zu spät und zu schwer essen.  Keine alkoholischen Getränke konsumieren und postprandiale Spaziergänge machen. Dunkles kühles, ruhiges Schlafzimmer haben und am besten keine „Sorgen“ hin und her wälzen.

Wenn ich schlechter schlafe gibt es Gründe, die sich nicht so einfach wegstreifen lassen. Und die sich auch nicht durch das Bett, seine Matratze oder ein teures „geerdetes Barfussgefühl“ erzeugen lassen.

Schade eigentlich. Ich hatte mir doch einiges von einem Profi-Bett erwartet. Aber vielleicht bin ich auch einfach ein unkomplizierter Schlafmensch. Mein Bett mag ich immer noch, auch die Schäfchenwolle meiner Matratze etc. Die Matte ist im Bett und bleibt da, aber ist rausgeschmissenes Geld – aus meiner Sicht. Der Hersteller hat mir signalisiert, dass er das nicht so sieht. Darf er. Und weil ich ihn respektiere, nehme  nehme ich das Wort Hokuspokus aus meinem Kommentar raus.

Glücklicherweise sind wir ja ziemlich frei, unsere Ansichten kundzutun. Vielleicht hat auch jemand ganz tolle Erfahrungen gemacht. Schreibt mir!

Ich wünsche allen eine „Gute Nacht“  – wie und wo sie auch schlafen.