Die DEBEC-Methode®

Die DEBEC-Methode® – nun patentiert und als Marke anerkannt!

Die DEBEC-Methode® ist Gesundheitscoaching mit System. Sie ist ein Modulbaukasten aus dem DEBEC-System und Basis einer ganzheitlichen Herangehensweise an die Gesundheit des Einzelnen. Die Methode setzt auf Verhaltensänderung, Ernährungsumstellung und angepasste Bewegung. Dies alles ohne Einnahme von Medikamenten [1] bei gestörtem Stoffwechsel [1, 9].

Wofür steht DEBEC?

DEBEC steht für die fünf Handlungsfelder Diagnostik, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Coaching. Zusammengefasst ergibt das ein Coaching in den drei Bereichen Ernährung [2,3], Bewegung und Entspannung auf der Grundlage einer initialen Diagnostik.
Dieser folgt in der gemeinsamen Arbeit mit dem Coach eine regelmäßige Kontrolle der vereinbarten Ziele und eine Anpassung der Pläne in den drei Bereichen.

Entwickelt wurde die DEBEC-Methode® von der Wissenschaftsmedizinerin Dr. scient. med. Marion Eckert-Krause (geboren 1960) aus Feldkirch (Österreich). Sie ist als strukturiertes Programm für die Betreuung von Patienten  mit Polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) und Klienten mit Gewichtsproblemen über einen  Zeitraum von bis zu mehreren Jahren gedacht. Bei diesen Patientinnen/Klienten spielt die Gewichtsabnahme sowohl als Unterstützung der Therapie als auch zum Aufbau eines starken Selbstbewußtseins und eines guten Körpergefühls eine entscheidende Rolle [4].

Coaching

Wesentlicher Teil der DEBEC-Methode® ist Coaching. Nach den Erkenntnissen von Eckert-Krause können selbst bei diszipliniertem Einhalten von Ernährungs- und Bewegungsplänen bis sechs Monate vergehen, bis sichtbare Erfolge eintreten.  Und auch danach ist weiter Geduld mit dem eigenen Körper notwendig. Das Abnehmen erfolgt über Gewichtsplateaus, die nacheinander erreicht werden [13]. Die Zeiträume des Aufenthalts auf einem Plateau bis zum Erreichen des nächsten sind dabei unterschiedlich lang. Eine wesentliche Problematik bei der Begleitung von Abnehmenden ist daher die Überwindung der aufkommenden Frustrationen.

Digitalisierung im Gesundheitscoaching: Gesundheit aktiv managen

Menschen mit Stoffwechselerkrankungen können/sollen/müssen ihr ganzes Leben dokumentieren: Bewegung, Essen, Entspannung, Medikamenteneinnahme, Blutdruck etc. Fitness Tracker-Systeme machen heutzutage das Gesundheitsmanagement einfacher – und sogar unterhaltsam. Man kann Schritte aufzeichnen, Kalorienaufnahme, Kalorienverbrauch, Trinkmenge, Gewicht etc. aufzeichnen und bekommt Daten über seinen Fitness-/Gesundheitszustand, seinen Puls, seine Herzaktivität, seinen Blutzucker (speziell bei Diabetiker-Geräten). Man kann sich mit der Familie oder mit Freunden in Wettbewerben messen, Auszeichnungen sammeln und sich selber unter (sanften) Druck setzen, also seine Gesundheit aktiv und motiviert managen.

Lernen mit Tracker

Welches System gewählt wird, ist weniger entscheidend als die Tatsache, dass man sich weder davon dominieren lässt, noch sich zu Extremleistungen hinreissen lässt und realistische Ziele eingibt. Ein Tracker lässt einen lernen, so dass man nach einer Zeit ein sehr gutes Körpergefühl entwickelt und weiss, ob man sich z. B. bezogen auf den Kalorienhaushalt in Balance befindet, genug und gut schläft etc..

Tracker und Apps

Die meisten Geräte sind mittels App von handelsüblichen Geräten (smartphone, iphone etc.)  abrufbar und mit vielen Systemen kompatibel, so dass man am Computer auch seine eigenen Auswertungen damit machen kann.  Im Rahmen der DEBEC-Methode können diese Daten für die Therapieverbesserung  oder Therapiekorrekturen genutzt werden.

Mechanische Schrittzähler

Wer weniger technikaffin ist, der ist mit einfachen mechanischen Schrittzählern ebenso gut bedient, denn wer 10 000 Schritte pro Tag zurücklegt, hat bereits viel für seine Gesundheit getan, aktiv Kalorien verbrannt und war in Bewegung. Bevor man sich einen Gesundheitstracker zulegt sollte geprüft werden, was genau derjenige damit messen will. Kausalitäten sollten jedoch auch beim Selbst-Tracking durch Experten begleitet werden. Arztperson oder Gesundheitscoach können die erhobenen Daten fachlich fundiert ins Verhältnis setzen und interpretieren sowie Massnahmen ableiten und in den Therapieplan einbauen.

Fachübergreifende Zusammenarbeit

Aufgrund der Komplexität gestörter Stoffwechselerkrankungen , wie PCOS,  ist es zwingend erforderlich, dass ein Zusammenarbeiten von  Arzt, Patient und Gesundheitscoach angestrebt wird. HausärztInnen, GynäkologInnen, EndokrinologInnen, HautärztInnen für die medizinische Betreuung, Coaches aus dem Umfeld von Bewegung und Ernährung als Betreuung mit Schwerpunkt der  Alltagstauglichkeit. Die Möglichkeiten sind vielfältig und die Zusammenarbeit sollte sich danach ausrichten, was dem Patienten am dringlichsten erscheint oder  nach medizinischer Gegebenheiten. Kollaborationen sind entsprechend ausweitbar, wie beispielsweise auf die Psychotherapie [1, 15, 21].

Anwendung der DEBEC-Methode®

Die einfache Struktur der fünf Elemente der DEBEC-Methode® bedingt einen breiten Anwendungsbereich, bei dem die Bereiche selbst je nach Zielgruppe und Zielvorstellung individuell ausgefüllt werden. So sind inzwischen Anwendungen im Leistungssport, im Seniorensport und im Betrieblichen Gesundheitsmanagement bekannt [11, 12, 24].

 

 

Wertvolle Links

http://www.fertilityexpert.co.uk/diagnosed-with-pcos-case-study.html

http://pcosdiva.com/2017/01/what-is-pcos

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed

http://www.pcos-selbsthilfe.org/

https://www.womenshealth.gov/a-z-topics/polycystic-ovary-syndrome

Weiterführende Literatur

1.       Eckert-Krause, Marion (2018): in Review for press “Unmet Need: Specific PCOS-Diagnostic” for publication in International Journal of Family & Community Medicine

2.       Eckert-Krause, Marion(2017):  Hooded disease – PCOS: Lifestyle-change with DEBEC-System: First Step of health risk reduction, Endocrinol Metab Syndr 2017, 6:6 (Suppl), DOI:10.4172/2161-1017-C1-020  http://www.cmepub.com/previous-display.php?journal=cmegrm&&v=1&&i=4&&y=2017&&m=December

3.       Gersh, Felice (2017): Fasting mimicking diets: A novel therapy for PCOS, Endocrinol Metab Syndr 2017, 6:6 (Suppl), DOI:10.4172/2161-1017-C1-019

4.       Gersh, Felice (2017): Beyond pain pills and antidepressants: The nutritional approach to pain and mood issues for women with PCOS,  Endocrinol Metab Syndr 2017, 6:6 (Suppl), DOI:10.4172/2161-1017-C1-020

5.       Keck, Christoph Krone, Wilhelm (Hrsg.) (2011): Das Syndrom der polyzistischen Ovarien, Interdisziplinäre Konzepte zu Diagnostik und Therapie des PCOS, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 2011

6.       Nasiri-Amiri, F. et al. (2016): Health Related quality of life questionnaire for polycystic ovary syndrome (PCOSQ-50): development and psychometric properties, Springer International Publishing, Quality of Life Research, 2016

7.       Tokmak, A. et al. (2015): Is anti mullerian hormone a good diagnostic marker for adolescent and young adult patients with Polycystic ovary syndrome?, Turkish Society of Obstetrics and Gynecology, 2015

8.       Xu, H. et al. (2016): Population Pharmacokinetic and Pharmakodynamic Modeliing of AZD4901 and Simulation to Support Dose Selection for the Phase 2a study, Blackwell Publishing, Journal of Clinical Pharmacology, 2016

9.       Guruvaiah, P. et al.(2016): Analysis of Connexin37 gene C1010T polymorphism and PCOS susceptibility in south Indian Population: Case-control study, Elsevier Ireland Ltd., European Journal of Obstetrics Gynecology and Reproductive Biology, 2016

10.   Castellano, C. et al.(2015): Regional Brain Glucose Hypometabolism in Young Women with Polycystic Ovary Syndrome: Possible Link to Mild Insulin resistance, PLoS One, 2015

11.   Mhao, N. et al. (2015): A comparative study to illustrate the benefits of using ethinyl estradiol-cyproterone acetate over metformin in patients with polycystic ovarian syndrome, Diabetes and metabolic Syndrome: Clinical Research and Reviews, 2015

12.   Eckert-Krause, Marion (2015): Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) mit GCC, BGM Worksho,  Novartis -GCC , Stein-Säckingen

13.   Eckert-Krause, Marion (2015): “Fit im Job – Erfolg im Leben” Gesundheitsmanagement in jedem Unternehmen, Vortrag, RMC, Schopfheim

14.   Eckert-Krause, Marion (2014): KANN GEWICHTSREDUKTION  HIRSUTISMUS EINDÄMMEN? Abstractbuch, Menopausekongress, Wien

15.   Eckert-Krause, Marion (2014): Gesunder Stoffwechsel beginnt im Mund, Abstractbuch Menopausekongress, Wien

16.   Eckert-Krause, Marion (2014): Wege aus der psychischen Belastung adipöser Menschen während Gewichtsreduktion / Kongress Dokumentation/ Public Health Schweiz, Olten

17.   Eckert-Krause, Marion (2013): Vielversprechende Therapiekombination bei polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) mit Hirsutismus / Studienplanung mit Einsatz der Elektro-Epilation, Abstractbuch Menopausekongress, Wien

18.   Eckert-Krause, Marion (2013): ORALE KONTRAZEPTIVA, KOSMETISCHE EPILATION UND LEBENSSTILÄNDERUNG WIRKEN BEI PCOS MIT HIRSUTISMUS, Menopausekongress, Wien

19.   Eckert-Krause, Marion (2013): „Zukunftsweisend – Fächerübergreifender Therapieansatz bei Adipositas bedingten systemischen Erkrankungen“, Menopausekongress, Wien

20.   Eckert-Krause, Marion (2013): Promising Therapy  for Polycystic Ovary Syndrom (PCOS) with Hirsutism, Public Health Schweiz, Zürich

21.   Eckert-Krause, Marion (2012): Mehr Lebensqualität bei  PCOS mit Hirsutismus durch die DEBEC-Methode.  Eine Behandlungsinformation, Kongress Dokumentation, PGMM Event Spital der Zukunft, Winterthur

22.   Eckert-Krause, Marion (2012): PCOS und Hirsutismus, Wenn Haare zur dauernden Belastung werden, Kongress Dokumentation, PGMM Event Spital der Zukunft, Winterthur

23.   Eckert-Krause, Marion (2012): Bei Belastung durch Körperbehaarung Elektro-Epilation – Die Methode zur definitiven  Haarentfernung,  Kongress Dokumentation, PGMM Event Spital der Zukunft, Winterthur

24.   Eckert-Krause, Marion (2012): Betriebliches Gesundheitsmanagement „Aktive Mittagspause“. interner Firmenevent,  Winterthur