Tag 2 der Kale and Me Saftkur.
Heute ist der Silvestertag 2017. Die Sonne scheint uns aufs Kopfkissen und wir starten gut ausgeschlafen und ohne Hungergefühl in den letzten Tag des Jahres.
Die Waage verstärkt das sonnige Gefühl, indem es uns mit einem Kilo weniger (Mann) und 1,2 Kilo weniger (Frau) belohnt. Unser #DEBEC-Messprogramm* zeigt erfreuliche Einbußen beim Bauchumfang. Und komischerweise schmeckt uns der Saft Nummer 1 heute gleich viel besser. Ich habe ihn allerdings auch früher aus dem Kühlschrank genommen und er ist – für unseren Geschmack – so besser bekömmlich.
* Das DEBEC-Messprogramm im Partnermodell ist ebenfalls ein Highlight der Kur 😉 Gegenseitiges Vermessen hält den Blick auf seinen Partner/Partnerin auf „Augenhöhe“ und beide können sich gleich gut fühlen.
Mir ist an Tag 2 etwas schwindelig beim Aufstehen, sonst fühle ich mich megagut. Mein Mann hat sich mit Freude auf die Buchhaltung gestürzt – woohoo… welch eine Wirkung dieser Vitaminbomben.
Fazit Tag 2: Der 2-Stunden-Rhythmus halten lässt sich besser einhalten. Hungergefühl bleibt im Verborgenen, was für ein so Kalorien-rigides Diätprogramm sehr angenehm ist. Gelüste auf irgendwas wollen sich selbst mit heftigsten Anstrengungen nicht einstellen. Gut, Bilder von Raclette, Pizza, Hirschragout oder Eisbecher und Pistazien etc. sollte man besser nicht anschauen. Und wenn im Fernsehprogramm gekocht wird oder ein Krimikommissar einen Döner verspeist – ja auch dann könnte man denken, es gibt Leckeres als Säfte auf dieser Welt. Aber gesamthaft drängt sich keine „Fress-Attacke“ auf, die die Kur gefährden könnten. Günstig wirkt sich die Brühe zwischendrin aus, da sie für etwas Warmes im Bauch sorgt und das Wohlbefinden steigert.
Das Ende von Tag 2 gestaltet sich dann doch etwas zäh. Der Mann hat Hunger! Banane und Tee reichen nicht aus, Brühe kann auch nichts mehr kompensieren. Er will durchhalten und ich ertrage die Grummellaune, weil ich weiß, woher sie kommt.
Wir schaffen das 🙂
Außerdem, heute ist Silvester! Und es wartet zum krönenden Abschluss Drink Nummer 6, die cremig-mandelig-dattelige Creation des Hauses Kale and Me auf uns. Leider war der eine bittersaure Enttäuschung. Verdorben! Ein Reklamationsfall. Wie wir später lesen konnten, scheint es öfter Probleme mit dem Mandel-Dattel-Drink zu geben. Eine der Flaschen haben wir halbverdorben zu uns genommen (es brauchte eine Weile, bis wir merkten, dass der nicht so toll schmeckte, wie der am Tag zuvor) eine spritzte uns entgegen (Ja, ist denn etwa Silvester) und eine ploppte beim Öffnen, schäumte etwas und prickelte unangenehm auf der Zungenspitze. Fotos für die Reklamation sind im Kasten.
Und während anderswo die Raketen steigen und Böller krachen, Sektkorken fliegen und perlender Champagner fliesst, beginnt für uns Tag 3 der Saftkur. Nein, geärgert haben wir uns nicht. So was kann passieren. Ist nicht schön (vor allem, wenn sonst nix im Kühlschrank ist und man sich auf den tagesletzten Drink freut) aber auch kein Weltuntergang.
Die Silvesterböller sind verkracht, Ruhe kehrt ein und wir betten unser Haupt für eine traumreiche erste Nacht im Neuen Jahr.
Wir freuen uns auf Tag 3 – die Zielgerade des Experiments!