3 Tage Saftkur – Tag 1

 

Starttag: 30.12.2017, 9:00 Uhr. Die Säfte warten auf uns. Unser Messprogramm nach der #DEBEC-Methode ™ auch.

Mann (62)

Saftkur-Motto: „Zähne zusammenbeißen sieht auch aus wie Lächeln“

Zielabnahme: 8 kg bis Mitte März

Gewicht: 79 kg

BMI: 27,7

WHR: 0,88

Start mit 3-Tage Saftkur

HaTaBaHüGew – unsere Messparameter, aus denen dann Werte berechnet werden: Halsumfang unterhalb Kehlkopf, Taille, Bauch (unterhalb Bauchnabel), Hüfte (an breitester Stelle) und Gewicht.

 

Frau (57)

Saftkur-Motto: Ich liebe Experimente, die sich positiv auf Gewicht und Gemüt auswirken“

Zielabnahme: 5 kg bis Mitte März

 

Gewicht: 67 kg

BMI: 25,5

WHR: 0,72

Start 3-Tage Saftkur

 

Bodymassindex (BMI) ist ein Mass zur groben Einschätzung eines für die Grösse gesunden Gewichts. Ausnahmen sind hierbei Menschen, die sehr viel Kraftsport betreiben. Deren BMI darf höher sein, ohne dass sie in die Übergewichts- oder Adipositas-Riege aufgenommen werden. Waist-Hip-Ratio (WHR): die Bauch-Hüften-Relation ist ein Mass für die Fettverteilung, bekannt als Apfel- oder Birnenform.

 

 

Mit welchen kaltgepressten, zusatzstofffreien Säften werden wir die nächsten drei Tag verwöhnt?

Saft 1: Apfel, Gurke, Ananas, Zitrone, Minze. Die Gurke sticht dominant hervor, was zum Frühstück für uns eher nicht so fein ist. Die Mischung als Gesamteindruck bewertet: ein interessantes Geschmackserlebnis. Übrigens schmeckt uns der Saft an Tag 2 viel besser. Wir denken, weil wir uns darauf eingestellt haben und die Erwartungen anders sind.

Saft 2: Karotte, Apfel, Zitrone. Ein frischer Saft, der zum Weitermachen motiviert.

Saft 3: Avocado, Spinat, Ananas, Zitrone. Unser Favorit, auch wenn die Farbe im Glas giftig-grün aussieht. Durch die Avocado ist dieser Saft kalorienreicher und wirkt fettiger.

Saft 4: Rote Beete, Karotte, Apfel, Zitrone, Ingwer. Herrlich die Farbe und insgesamt gute Geschmacksrichtung. Jedenfalls hat mein Partner Ingwer nicht herausgeschmeckt und bei der Roten Beete nicht allzu sehr das Gesicht verzogen.

Saft 5: Grünkohl, Gurke, Spinat, Apfel, Staudensellerie, Zitrone.  Für mich eine Herausforderung, da etwas zu sauer. Mein Partner ist begeistert. Er mag’s eher gern säuerlich und selbst Staudensellerie und Kohl stellen kein Problem dar. Das hat mich beeindruckt.

Saft 6: Mandel, Wasser, Dattel, Salz. Lecker! Und ein schöner Abschluss des Saftkurtages – zumindest am ersten Tag. Leider waren alle anderen Flaschen verdorben und bis auf eine ungenießbar.

 

Saftbewertung: Das Farbenspiel der Säfte ist an sich schon motivierend. Auf grün folgt rot in Variationen wie ein Regenbogen. Für mich ist etwas zu viel Zitrone in den Säften und die Gurke – sie ist nicht unsere Lieblingsgeschmacksrichtung. Sonst passt es gut, die Säfte lassen sich trinken und decken Mineralstoff- und Vitaminbedarf ab. Man kommt auf etwas über 800 kcal pro Tag und fühlt sich satt.

Lieferung- und Flaschenbewertung: Lieferung und Bestellung: absolut problemlos. Die Flaschen sind handlich und leicht. Eine Kur für zwei Personen passt in einen normal großen Kühlschrank, ohne dass sich die Einlageböden biegen. Nicht optimal finde ich die Beschriftung der Flaschen. Jede Sorte in einer anderen Farbe – nett, aber die Lesbarkeit ist in der Kombination Schrift, Flasche, farbiger Inhalt eingeschränkt – zumindest für uns jenseits der 50. Mich interessieren besonders die Inhaltsstoffe und die müssen schnell lesbar sein – ohne dass ich eine Lupenbrille suchen muss.

Kurbewertung: Da im Abstand von zwei Stunden ein Saft getrunken werden sollte, kommt einem der Tag recht kurz vor und man kommt nicht auf dumme Gedanken… z.B. Kühlschrankdurchsuche nach Essbarem, Süßigkeitenkiste plündern oder so.

  • Allerdings sind wir es nicht gewöhnt im 2 Stunden Takt nachzutanken und wir haben auch nicht zwingend nach 2 Stunden Hungergefühle.
  • Die Säfte erfreuen regen das Nierensystem an. Öfter Bio-Breaks einzuplanen kann zur Entspannung beitragen.
  • Die Säfte sind allesamt kalt einzunehmen – bei den winterlichen Bedingungen derzeit ist das eine Herausforderung und die Brühe zwischendrin oder der Tee werden gebraucht, um nicht zu frieren. Am Tag 2 nehme ich die Säfte eine Stunde vor Genuss aus dem Kühlschrank – das ist gut und wirkt sich positiv auf den Geschmack aus. Abwechslung bringen die Säfte, wir für jeden Saft ein anderes Glas.
  • Die einförmige Nahrungsaufnahme regt die Kreativität beim Servieren an.
  • Wir machen die Kur zu zweit – eine gute Motivation.
  • Und wir begutachten sie aus #TeamDEBEC-Sicht, das macht Spaß, weil wir alles dokumentieren und viel zu lachen haben.

Fazit Tag 1: Jeder hat eine Banane gegessen, weil wir auch etwas Sport gemacht haben. Etwas Brühe und Tee zwischendrin. Ich bin ein Fan von Gemüse und Obst und daher habe ich keine Probleme mit den Säften an sich – außer dem Säuregrad. Mein Partner sagt, man könne ihn mit reinen Gemüsesäften jagen (sollte er lieber so nicht sagen, da ich ausgebildete Jägerin bin 😉 ) und daher findet er die Mischungen der einzelnen Säfte gut. Erstaunlich für einen Fleisch-Liebhaber, dass ihm während der Saftkur Fleischgerichte nicht fehlen, sondern er sich Gedanken macht, wie er künftig ausgewogener essen könnte. Die beeindruckende Gewichtsreduktion tut ihr übriges, die Motivation hoch zu halten.

Wir freuen uns auf Tag 2!