Aufsehen, aufstehen, gehen – Es muss nicht immer gleich Sport sein, Bewegung tut´s auch
Bewegung ist gesund! Sport ist Mord – der Spruch wird immer wieder von Bewegungsmuffeln bemüht, es macht ihn dadurch aber nicht wahr. Ist so! Denn es stimmt, dass Bewegung gesund ist.
- Aufsehen heisst: Kopf hoch und den Blick vom Schreibtisch, Fernseher oder dem smartphone in die Ferne richten.
- Aufstehen heisst: hoch mit dem Hintern vom Schreibtischstuhl, Sofa, Sessel und Arbeiten im Stehen verrichten – schon verändert sich der Blickwinkel und neue Horizonte eröffnen sich.
- Gehen heisst: Wenn man nun schon steht, kann man auch die Beine bewegen und ein paar Schritte machen, oder auch ein paar mehr. Plötzlich setzen sich auch die Gedanken in Bewegung und man findet vielleicht sogar die Lösung zu einem Problem.
Bewegung macht beweglich – Körper und Geist!
Wer sich bewegt, bleibt beweglich in Körper und Geist und kann flexibel auf Veränderungen reagieren. Wer nicht beweglich ist, wird träge und langsam und das Gehirn nimmt diese Langsamkeit gern auf, füttert damit den inneren Schweinehund, der vor Freude aufspringen würde, wäre das nicht einfach viel zu anstrengend. So bleibt er liegen und der Körper, der ihn beherbergt auch. Nix ist mehr mit aufsehen, aufstehen und gehen. Und mit der Wetterkomponente wird das Übel der Bewegungslosigkeit perfekt abgerundet. Denn da ist es entweder zu heiss für Bewegung, zu kalt, zu nass, zu wasweissich…
Hoch mit dem Hintern 🙂
Dabei reicht den weniger ausgeprägten Adrenalinjunkies, Outdoor-Kämpfern und Ausdauersportlern schon etwas Alltagsbewegung, um den Körper glücklich zu machen. Und wer will nicht gern glücklich durchs Leben gehen oder schweben. Also, hoch mit dem Hintern und ein paar Schritte gemacht. Vom Schreibstuhl in die Cafeteria oder zum Meeting (ohne Lift) oder eine Runde nach dem Mittagessen, Treppentraining hoch und runter oder nur hoch oder nur runter. Klingt das nicht schon schwungvoll? Und ist gar nicht so aufwändig und schweisstreibend.
…unheimlich grandiose und positive Wirkung…
Die Muskeln haben zu tun und verkümmern nicht, vielleicht werden sogar die Dessertkalorien gleich verbrannt und suchen sich kein Plätzchen auf der Hüfte, am Kinn oder Bauch. Die Gelenke bleiben beweglich, sodass man ohne Ächzen und Stöhnen was vom Boden aufnehmen kann oder sich den Reissverschluss zumachen ohne einen Bandscheibenvorfall zu riskieren.
Die Organe freuen sich ebenfalls, denn sie werden nicht 15 Stunden pro Tag zusammengequetscht oder aus der Bahn geworfen, sondern können «aufatmen» und ihren für uns alle so lebenserhaltenden Job erledigen. Und dann ist da noch die unheimlich grandiose und positive Wirkung auf unser Immunsystem. Bewegung und Versorgung mit Sauerstoff ist für die Abwehr von Krankheitserregern oder Krebs das Beste, was man sich und seinem Körper und seiner Leistungsfähigkeit antun kann.
Und wie?
Also: Pro Stunde 250 Schritte marschieren, am Schreibtisch ab und zu stehen statt sitzen, die Beine in die Hand nehmen und laufen statt mit dem Lift fahren – und es kommt Bewegung ins Leben.