Die Frage „Doktortitel, ein Karriere-Killer?“ ist gar nicht so abstrus, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Doch es gibt Aufgaben, da ist ein Doktortitel eine Behinderung, eine Überqualifizierung. Im Zeitalter spezialisierten Wissens jedoch werden Doktortitel wieder sehr attraktiv. Wer eine Doktorarbeit erfolgreich abgeschlossen hat, beweist damit Fähigkeiten, die heute mehr denn je gebraucht werden: Um die Ecke denken, mutig sein, neues ausprobieren, scheitern, aufstehen, weitermachen…
Welche Motivation gibt es in der heutigen Berufs- und Bildungslandschaft, sich für ein berufsbegleitendes Doktorat zu entscheiden? Und ist der Doktortitel eher erfolgversprechendes „Topping“ oder Karriere-Killer? Wir wollen es wissen.
Meine Antwort
Ich verrate meine Top 10.
- Freude am Forschen, auch wenn es nicht zum Nobelpreis reichen wird
- Einen Kindheitstraum zu verwirklichen – auch gegen Ende des Berufslebens
- Chance einer eigenen, vielleicht gewagten Idee nachzugehen, diese wissenschaftlich aufzuarbeiten und damit Menschen zu helfen
- Vision, dass gerade meine Gedanken und Ansätze ein Mosaikstein für weiterführende Forschung sein könnten
- Forschung zu verstehen und für alle Menschen verstehbar zu machen
- Karriere mit Selbstverwirklichung und Bestätigung,
- Meine gebundene Dissertation in den Händen zu halten
- Stolz zu sein, etwas Besonderes geschafft zu haben
- neue berufliche Horizonte ausloten
- Weil es die passende Universität für mich gab
Mein Fazit
„Topping“: Ja, Aufwertung meiner naturwissenschaftlich-medizinisch geprägten Berufs-Laufbahn
„Karrierekiller“: Nein, Amortisation der Kosten und des Aufwands innerhalb eines Jahres nach Abschluss.
Nun sind Sie dran!
- Überhäufen Sie mich mit ihren Pros und Cons
- Lassen Sie mich mit meiner Begeisterung nicht allein da stehen.
- Hauen Sie mir Ihre Argumente um die Ohren
- Alles, bloss kein Schweigen 🙂
Was ist/wäre Ihre Motivation berufsbegleitend eine Dissertation auf Ihren akademischen Abschluss zu setzen?
Dr. scient. med./Dr. iur – bei Interesse für einen Start im Herbst 2018: www.ufl.li