Lockdown – Wir machen das Beste draus!

Lockdown Nummer 2 in Österreich in 2020. Wenn sich alle vernünftig und solidarisch verhalten hätten, wäre das vielleicht umgehbar gewesen. Aber leider sind es wie so oft einige wenige, die meinen, sie wüssten alles besser. Müssen demonstrieren, feiern, shoppen wie die Wahnsinnigen und sich über alle Massnahmen hinwegsetzen. Gut – die trifft es jetzt auch. Zumindest da sieht es nach Gerechtigkeit aus. Leidtragend sind nun alle. Nicht die Solidarität die man gewollt hat, aber immerhin. Die Verweigerer haben nun auch die Folgen zu tragen. Und hoffentlich nimmt der ein und andere Vernunft an.

Machen wir das beste draus

Nun aber gilt es nicht Schuldzuzuweisen oder Häme zu zeigen. Es gilt jetzt die nächsten drei Wochen bis Nikolaus zu überstehen. Mit der 24 Stunden Ausgehbeschränkung (also nur für die wirklich, wirklich wichtigen Dinge sollte man raus) und der Kontakteingrenzung auf engste Angehörige/Vertraute muss die Zeit gut organisiert werden.

Home Office – Office Home

Home Office ist im Lockdown mittlerweile zum Office Home mutiert. Unser Kater sieht keine Veränderung zu vorher. Sein Futter steht immer noch am selben Platz. Und es sind die gleichen Leute, die ihn füttern, kraulen, rauslassen, reinlassen und sich beschnurren lassen. Neu ist eigentlich nur, dass wir nicht mehr mit dem gleichen Enthusiasmus drangehen, den Lockdown zu meistern. Denn… statt März ist tiefster November. Dunkele, kalte, oft nasse Tage, an denen man den Übergang von der Nacht zum Morgen zum Mittag zum Abend zur Nacht nur anhand von Bedürfnissen wie Essen wahrnimmt – oder Videocalls. Bei letzterem sind wir schon viel professioneller unterwegs als beim ersten Mal. Eigentlich wäre es fast schade, das neu erworbene Wissen des Frühjahrs nicht noch mal zu vertiefen.

Der Corona-Bauch

Anders als beim ersten Lockdown wird bei uns das erwähnte Essen sein. Nein, diesmal vertilgen wir nicht enthemmt alle gehamsterten Vorräte. Der entstandene Bauchansatz war zu schwierig über den Sommer wieder loszuwerden. Und die Vorweihnachtszeit mit noch weniger Bewegung (weil kalt, nass, dunkel)  war eh immer eine Kuchen, Keks und Schokolade und Energiebilanz kritische Zeit.

Unser DEBEC gib uns konsequent

Das machen wir anders. Wozu haben wir die DEBEC-Methode®.

Auf die Waage, Massband um die kritischen Stellen geschwungen und weg mit Fleisch, Süssigkeiten und Knabberzeug. Ein bisschen Kalorien zählen und gegenseitige Motivation, das Mini-Fitness-Center im Wohnzimmer und raus bei jedem Wetter, wenn es die Videokonferenzen zulassen.

Wir haben einen richtig guten Start hingelegt und den ersten Tag des 2. Lockdowns bereits perfekt überstanden. Sind ja jetzt nur noch … ohhh, doch eine Menge Tage.

DEBEC, das war doch gleich…

D wie Diagnostik: Umfang von Hals, Taille, Bauch und Hüfte (wichtig, da bei wochenweiser Messung sich eine tolle Motivation einstellen kann, geht die Tendenz in die richtige Richtung und ist gleichfalls Korrektiv, falls nicht), Kalorien im Blick haben

E wie Ernährung: frische Gemüse, Obst, wenig bis gar kein Fleisch, vegane/vegetarische Produkte, Tee, Wasser und ab und zu ein Zehntel Rotwein oder ein kleines Bier (Das Leben muss auch Spass machen)

B wie Bewegung: Joggen, Gymnastik, Hanteltraining, BlackRoll, Rad, Spinning (beim Fernsehschauen), spazieren gehen (postprandial, jeden Abend)

E wie Entspannung: Bücher, Bücher, Bücher, Weiterbildung (habe mich zu einem Fernunistudium angemeldet)

C wie Coaching: machen wir gegenseitig, da haben wir schon Übung drin – streitbefreit!!! meistens, haha

Lockdown

  • sehen wir als Chance weitere liegengebliebene Dinge zu tun
  • lassen wir vorübergehen und hoffen, dann auf Besserung der gesamten Situation
  • überstehen wir locker, denn wir strukturieren unsere Tage, erlegen uns ein Kalorien-Limit auf und bauen Bewegung in den Tag ein
  • nutzen wir für Weiterbildung (oder auch zum Faulenzen)
  • der Konsumkiller – ja, das ist er wohl, denn daheim braucht man weniger
  • ist die Zeit, mal was auszuprobieren – z.B. fleischlose Produkte
  • geht auch vorüber und ist letztlich ein ganz kleiner Abschnitt im Leben