PCOS-Tour Splitter Tag 2 von Feldkirch bis Landeck

12. Juni 2019 – Mit dem Rad von Feldkirch nach Landeck a. Arlberg

#teamdebec on Tour. Die beiden Stammfahrer des Teams waren für den guten Zweck unterwegs. Geschäftsführer Arno Krause und Wissenschaftsmedizinerin Marion hatten sich vorgenommen  mehr Bewusstsein für PCOS, Polyzystisches Ovarialsyndrom, zu schaffen. Und hatten dazu eine Rad-Tour durch Österreich geplant. In Österreich leiden ca. 100 000 Frauen an dieser Erkrankung, die es schon seit über 100 Jahren gibt, aber kaum jemand kennt. Die Planungen starteten bereits 2018. Wir hatten uns viel vorgenommen.

Tag 2 – Regen, Regen, Regen, Rad fahren

Die Tour wurde nicht nur geplant. Sie ging auch wirklich los. Am 11. Juni startete der Rad-Prolog von Bregenz nach Feldkirch und für Tag 2 stand die Überquerung des Arlbergs an sowie das Verlassen Vorarlbergs und das Erreichen Tirols.

Es gibt kein schlechtes Rad-Wetter…

Mit einiger Verzögerung schwangen wir uns am Morgen des 12. Juni auf die Räder. Seit Mitternacht regnete ohne Unterlass, doch das hielt uns nicht ab. Bei schönem Wetter kann jeder radeln. Ausserdem hatten wir unsere Mission im Hinterkopf und einen straffen Zeitplan, den es zu erfüllen galt. Mein Respekt vor der Strecke über den Berg wuchs mit jedem Kilometer. Meine Freude gestartet zu sein auch, denn die Regenklamotten unseres Hauptsponsors #skinfit waren einfach superklasse. Da ging nichts durch und es kam auch keine Kälte rein. Tipptopp.

Lila Schokolade (nduft) macht glücklich und Sonne auch

Und als Belohnung kam dann auch später die Sonne raus. Vorher aber ein Erlebnis der ganz leckeren Art. Bei der Durchfahrt durch Bludenz umfing uns lila Schokoladenduft. Ich glaube, da müssen wir im nächsten Jahr ran und ein Sponsoring einholen.

Und dann ging dem Reifen die Luft aus

An diesem Tag radelten wir bis Landeck und dann noch ein Stückchen weiter bis Prutz, wo wir nächtigen wollten. Mit einer Unterbrechung, die uns den Bus über den Arlberg ausprobieren liess – Reifenpanne Nummer 1 – kamen wir in Landeck an. Die Abfahrt bescherte uns in den Serpentinen einen Geschwindigkeitsrausch und ich beschloss öfter die Bremse zu nutzen. Das war mir nicht geheuer – über 50km/h zeigte der Tacho.

Unser Begleitfahrzeug, liebevoll WoMo getauft,  mit Rebekka unserer Social Media Expertin, Logistikerin, Problemlöserin, Fahrerin, Mutter und Organisatorin sowie unseren beiden Enkelkindern, hatte an diesem Tag seinen ersten Einsatz. Als sie uns am Arlberg überholten, kämpfte Arno sich gerade mühevoll eine Steigung hoch, bis klar wurde, dass der Reifen an seinem Rad platt war.

Damensattel, Männerpo… Rad fahren macht Spass 😉

Kaputtes Bike verstauen, intaktes Bike runter und weiter gings. Arno musste bis zur Reparatur seines Rades allerdings auf meinem Rad mit dem Damensattel Platz nehmen, denn glücklicherweise hatte ich das E-Bike von Bosch #boschebike im Test von #österreichradelt und brauchte mein Mountainbike nicht. Damensattel unter Männerpo machte Arno nicht lange froh. Aber da musste er nun durch und er sollte mein Rad auf dieser Tour noch liebgewinnen… haha.

Mit dem E-Bike souverän unterwegs

Mit dem E-Bike, was ich anfänglich gar nicht jeden Tag fahren wollte, war ich dann aber mehr als zufrieden. Was auch gut war, denn das zulässige Gewicht des Radgepäckträgers am WoMo wäre durch das E-Bike überschritten worden. Und so mussten die leichteren Räder aufgeladen werden und das schwere wurde gefahren. Bedenken hatte ich, ob ich nach dem ersten Tag der Tour gern wieder auf einem Sattel sitzen wollte. Kein Problem. Der Sattel war super bequem.

Dieser 2. Tag hatte es damit so richtig in sich und forderte unsere Einstellung zum Wetter, unsere Kreativität, unsere Logistik und die Freundlichkeit der Postbus-Fahrer.

Naturgewalt Hochwasser – welch eine Kraft entfaltet sich im Flussbett

Beeindruckend war aber bereits die Hochwassersituation, die Wucht, mit der das Wasser durch die Bäche und Flüsse schoss, an denen wir entlang fuhren. Begleitet hat uns #komoot und wir dachten, das ist ein tolles Tool, um allen zu zeigen, wo wir unterwegs sind und uns lenkt, die richtigen Wege zu finden. Verraten kann ich jedenfalls schon, dass uns diese App ziemlich gefordert hat.

Nach ca. 120 km haben wir Prutz in Tirol erreicht und damit unser WoMo direkt am tosenden Inn und mit der Freiwilligen Feuerwehr in Bereitschaft, den Campingplatz zu evakuieren, wenn es heikel geworden wäre.

Dieser Tag war trotz – oder gerade wegen des Regens – ein schöner Tag. Ich erinnere mich gern daran und würde glatt sofort wieder losstarten. Vorarlberg ist wunderschön abwechslungsreich und mit dem Rad sehr gut entdeckbar.

 

PCOS-Tour Splitter Tag 3 folgt in Kürze

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