Veröffentlichungen und Werdegang

Der Weg bis zu den wissenschaftlichen Veröffentlichungen war ein sehr langer. Und alles andere als geradlinig, zielorientiert. Eigentlich war es bunte Vielfalt, Abwechslung. Immer jedoch war es spannend. Doch oftmals wusste ich nicht, wohin die Reise gehen wird. Heute nennt man das Smart-Risk Taking, Employability oder Agility.

Beruflicher Werdegang

Mein erster Beruf hat schon mit Medizin zu tun. Und hat mich fasziniert. Nach zwei Jahren Ausbildung war ich „Examinierte Arzthelferin“ (1978). Mein zweiter Beruf endete als Gärtnergehilfin (1983). Und überbrückte die Zeit bis zum Studienbeginn nach dem Wirtschaftsabitur. In Freiburg habe ich mit BWL und VWL im Gepäck Biologie studiert. Das war hart. Technik begeistert und angesichts der angekündigten Biologenschwemme mit drohender Arbeitslosigkeit, erweiterte ich meinen Studienumfang auf Abfallwirtschaft und Deponietechnik (1994). Danach sammelte ich dann fünf Jahre im Verkaufsaußendienst erste Erfahrungen. Dies in einer Männer dominierten Kundenwelt. Vom „Klinken putzen“ zur Key Account Managerin tauschte ich meine Verkäuferkarriere gegen Umweltcontrolling ein. Und zwar bei einer Fast Food Kette (2002).

Karriere und Karriere-Ende

Der darauf folgende Wechsel in die Dentale Medizintechnik wurde nach acht Jahren ziemlich steiler Karriere durch eine Reorganisation beendet. Da stand ich dann – ohnmächtig angesichts allem.

Nach dem Schock ein Neuanfang

Schockstarre, Verzweiflung, neuer Mut. Diszipliniert und mit Hilfe meiner Familie überlebte ich die Zeit bis zum nächsten Job.  Teamleiterin Diabetes – beim Helmholtz Institut. Nach diesem eher kurzen beruflichen Abstecher in Deutschland ging es zurük in die Schweiz. Als Senior Consultant Medizinalplanung betrat ich ein komplett neues Gebiet. Während dieser Zeit konnte ich meine Dissertation beenden (2012). Und kurz darauf bekam ich meine erste Anfrage aus der Pharmazeutischen Industrie. Bei Novartis wirkte ich drei Jahre bevor ich von Roche angefragt wurde. Gern wechselte ich in ein ebenfalls fremdes Gebiet – Risikomanagement (2015).  Bis heute bin ich bei Roche tätig und bin sehr zufrieden.

Beruf und Forschung

Hauptberuflich habe ich über die Jahre verschiedene Aufgaben im Qualitätsmanagement kennengelernt. Im einzelnen waren dies z.B. Beschwerdemanagement, Qualitätssicherung, Release Officer, Risikomanagement. Trotz Fulltime-Job und Kindererziehung blieb Zeit zu forschen. Und so konnte 2018 die DEBEC-Methode registrierungsreif (DEBEC-Methode ®) getestet sowie einige vielversprechende Fall-Studien durchgeführt werden.

Forschung

Mit 10 Jahren bekam ich mein erstes Mikroskop. Doch die Forschung sollte mich erst 40 Jahre später fest im Griff haben. Mein Doktortitel der Wissenschaftsmedizin wurde mir im Alter von 52 Jahren verliehen. Und ich habe mir damit nach sechs Semestern nebenberuflichem Studium meinen Traum erfüllt. Seitdem bin ich Spezialistin für Stoffwechselerkrankungen. Und widme mich seit 2012  ehrenamtlich der PCOS-Forschung. Seit 2016 bin ich in einer Fachgruppe Frauengesundheit (PCOS) bei Roche, Rotkreuz, beratend tätig. Mein Beitrag: Was fehlt/was brauchen PCOS-Patientinnen.

Weiterbildung

Als ein sehr neugieriger, wissensdurstiger Mensch bin ich für vieles offen. Daher lernte ich für meine PCOS-Patientinnen Elektrolyse-Techniken zur Haarentfernung. Dies um das Prinzip besser zu verstehen. Zusätzlich schloss ich eine Ausbildung zur Stoffwechselberaterin ab. Seit 2012 besuche ich Fachkongresse. In folgenden Funktionen bin ich unterwegs: Speaker, Poster Presenter, Workshop Gestalterin, Moderatorin. Die Länder, die ich in diesem Rahmen besucht habe sind: Schweiz, Deutschland, Österreich, Vereinigtes Königreich, Vereinigte Arabische Emirate, USA. Für 2019 steht der Abschluss in Ernährungsberatung an.

AIMED

Um gezielt Patientinnen mit diagnostiziertem PCOS zu helfen und ebenso zielgerichtete Fallstudien durchzuführen oder zu lancieren gründete ich 2014 das Institut „AIMED“. AIMED steht für  Austrian Institute for Metabolic and Endocrinology Disorder. AIMED arbeitet auf ehrenamtlicher Basis und finanziert sich durch Spenden. Die Dr. Eckert-Krause und Partner OG ist federführend dabei.

Lehrbeauftragung

2017 erhielt ich eine Lehrbeauftragung an der Privaten Universität im Fürstentum Liechtenstein (UFL). Wann immer möglich schreibe ich Artikel über PCOS und die DEBEC-Methode®. Denn die Methode ist auch für andere Stoffwechselprobleme einsetzbar. Nämlich immer dann, wenn es um Reduktion von Risikofaktoren, Lebensstil und Gewichtsmanagement geht.

Mit diesem Artikel habe ich eine Übersicht meiner Veröffentlichungen zusammengestellt. Diese Liste wird hoffentlich in den nächsten Jahren noch um einiges länger.

Liste der Veröffentlichungen (Kongresse, Poster, Vorträge, Journal-Publikationen) seit 2012

2018 – Marion Eckert-Krause, (2018) 

  • Trotz polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) natürlich schwanger werden, DEBEC-METHODE® Kongressdokumentation, Menopausekongress, Wien (2018)
  • How to prevent and manage multifarious Polycystic Ovary Syndrome (PCOS)? Kongressdokumentation, London
  • Diagnosed with Polycystic Ovarian Syndrome (PCOS): Understanding of the clinical picture for best individual treatment, Kongressdokumentation, Dubai
  • Unmet Need: Specific PCOS-Diagnostic, Int J Fam Commun Med 2018, 2(2): 00033
    (2018)
  • Beat Overweight, Reduce Obesity – Sustainable With Diet Based On Cold-Pressed Juices?. Med – Clin Res & Rev. 2018; 2(1): 1-3.

2015-2017

Marion Eckert-Krause, (2017) Hooded disease–PCOS: Lifestyle-change with DEBEC-System: First step of health risk reduction, Endocrinol Metab Syndr 2017, 6:6 (Suppl) DOI: 10.4172/2161-1017-C1-020
Eckert-Krause, M. (2016) Diagnostically (un)met Needs and visible indicators in Polycystic ovary syndrome (PCOS), Kongressdokumentation, Menopausekongress, Wien
Eckert-Krause, M. (2015) Entzündlicher Gewebezersetzer und diagnostischer Marker MATRIX-METALLOPROTEIN­ASE: aMMP-8, Kongressdokumentation, Menopausekongress, Wien
Eckert-Krause, M (2015) Um den Schlaf gebracht– postmenopausale Hitzewallungen und Nachtschweissattacken, Kongressdokumentation, Menopausekongress, Wien
Eckert-Krause, M. (2015) Operative Behandlung mit LOD bei PCOS und Kinderwunsch – Eine Alternative?, Kongressdokumentation, Meno­pausekongress, Wien

2014 – Eckert-Krause, M. (2014)

  • Gesunder Stoffwechsel beginnt im Mund, Kongressdokumentation, Menopausekongress, Wien
  • Kann Gewichtsreduktion Hirsutismus eindämmen? Kongressdokumentation, Menopausekongress, Wien
  • Wege aus der psychischen Belastung adipöser Menschen während Gewichtsreduktion,  Kongressdokumentation, Public Health Schweiz, Olten
  • Weight step management with obese patients, Kongressdokumentation, Public Health Schweiz, Olten
  •  “Patient Compliance”, Inhala­tion Conference, Kongressdokumentation, Hamburg

 2013 – Eckert-Krause, M. (2013)

  • Orale Kontrazeptiva, kosmeti­sche Epilation und Lebensstiländerung wirken bei PCOS mit Hirsutismus, Kongressdokumentation, Menopausekongress, Wien
  • Zukunftsweisend – Fächer­übergreifender Therapieansatz bei Adipositas bedingten systemischen Erkrankungen. Kongressdokumentation, Menopausekongress, Wien
  • Vielversprechende Therapie­kombination bei Polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) mit Hirsutismus. Kongressdokumentation, Menopausekongress, Wien
  • Promising Therapy for Polycystic Ovary Syndrome (PCOS) with Hirsutism, Swiss Public Health Conference

2012  – Eckert-Krause, M. (2012)

  • Übermässige Körperbehaarung und hormonelle Störungen des Androgenhaushalts. Hirsutismus und PCOS – Studienplanung mit Einsatz der Elektro-Epilation,  Kongressdokumentation, Menopausekongress, Wien
  • Mehr Lebensqualität bei PCOS mit Hirsutismus durch die DEBEC-Methode. Eine Behandlungsinformation, Kongressdokumentation, PGMM Event Spital der Zukunft, Winterthur
  • PCOS und Hirsutismus .Wenn Haare zur dauernden Belastung werden,  Kongressdokumentation, PGMM Event Spital der Zukunft, Winterthur
  • Bei Belastung durch Körperbehaarung. Elektro-Epilation – Die Methode zur definitiven  Haarentfernung, PGMM Event Spital der Zukunft, Winterthur
  • Korrelationen zwischen Parodontitis und den systemischen Erkrankungen Typ 2 Diabetes und koronare Herzerkrankungen, Übersichtsarbeit mit Handlungsempfehlungen, Dissertation, Private Universität Liechtenstein